Volk holt Gold bei der OBW u13 in Pforzheim

Veröffentlicht von

     Bei den offenen Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaften (OBW) am 12. November 2022 in Pforzheim gingen drei Judoka des Budo-Club Hemsbach an den Start. Bei den Mädchen traten Sophia Kaiser (-44kg) und Latika Volk (-57kg) an.  Joshua Knoblauch (-43kg) vertrat den BCH bei den Jungs.

Begonnen wurde mit den Jungs. Unglücklicherweise hatte Joshua an diesem Tag sein Gewicht nicht. Mit 40,1 kg war er etwas zu schwer für seine eigentliche Gewichtsklasse -40kg und musste daher -43kg antreten. Er startete somit als leichtester in der Gewichtsklasse mit einem deutlichen Gewichtsnachteil. Weiter war er der jüngste teilnehmende Jahrgang, was den Start nicht einfacher machte. Davon unbeeindruckt ging Joshua voller Elan an den Start. In seinem ersten Kampf erarbeitete er sich nach zwei Minuten eine Führung, die ihm kurz vor Ende des Kampfes wieder abgenommen wurde. Ein unglücklich verspielter Sieg für Knoblauch. In seinem zweiten Kampf erwischte Joshua leider einen sehr starken Gegner, gegen den er keine Lösung finden konnte.  Trotz guter Ansätze musste er den Kampf abgeben und schied damit aus dem Turnier aus. Dennoch konnte Joshua wichtige Kampferfahrung sammeln.

     Sophia war in einer Gewichtsklasse mit 6 Teilnehmern. Dabei wurden die Teilnehmer in zwei dreier Gruppen unterteilt, in denen jeweils jede gegen jede kämpft. Der erste Platz wird dann anschließend unter den beiden Gruppensiegerin ausgekämpft. Kaiser hat in beiden Kämpfen einen guten Griff laut Aussage von Trainerin Celine Seifert, konnte diesen Griffvorteil jedoch nicht für sich nutzen. Es fehlte letztlich etwas am Mut und am Durchsetzungsvermögen. Sophia beendete das Turnier schließlich als Fünft-Platzierte.  

 Die frisch gebackene Landeskaderathletin Latika Volk startete in ihrer gewohnten Gewichtsklasse -57 kg. Hier war sie an diesem Tag die einzige Starterin wodurch sie automatisch den Turniersieg in der Tasche hatte. Mach einer mag sich darüber freuen kampflos zu gewinnen, nicht aber Volk. Sie wollte ihr Können unter Beweis stellen und fragte deshalb zwei andere Sportlerinnen, ob diese mit ihr einen Freundschaftskampf austragen würden. Beide Kämpfe dominierte Latika und siegte jeweils vorzeitig am Boden. Besonders erfreulich war die Tatsache, dass sie ihre damalige Dauerkonkurentin aus Sinzheim deutlich geschlagen hatte.