Über sich hinauswachsen bei der Budo-Safari

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Am Sonntag, den 19.06.22 lud der Budo-Club Hemsbach Kinder zwischen 5 und 10 Jahren zu seiner alljährlichen Budo-Safari ein. Bei dem Sportevent stehen vor allem zwei Punkte im Vordergrund: zum einen der sportlich faire Wettkampf unter kindergerechten Bedingungen, und zum anderen die Freude an der Bewegung, die mehr denn je gefördert gehört.

     Trotz der hohen Temperaturen stellten sich zehn Kids den Safari-Wettkämpfen. Diese waren: Sophia Kaiser, Lena Riedel, Luka Riedel, Felix Henn, Kaito Heberlein, Finnley Kraus, Niklas Kraus, Gabriel Schädler, Benjamin Strohbach und Teo Leib.

     Zunächst stand ein gemeinschaftliches Aufwärmspiel auf dem Programm, um die Veranstaltung ins Rollen zu bringen. Bei einem Duell Sportler gegen Trainer legten sich alle mächtig ins Zeug, um ihr Team nach vorne zu bringen. Angespornt die Trainer selbst zu besiegen, zeigten die Kinder was in ihnen steckt – so bildete das Spiel einen super Start in einen tollen Nachmittag. Nach dem Spiel stand der erste richtige Wettbewerb an. Es galt einen Geschicklichkeitsparcours aus Balancieren, Slalom laufen und einer Rolle auf eine Weichbodenmatte schnellstmöglich zu überwinden. Das Tempo der Kids war hierbei beeindruckend. Noch beeindruckender war jedoch der zweite Wettstreit, bei dem es um das Weitspringen ging. Mit zwei Springseilen wurde eine „Schlucht“ gebaut, in die keiner reinfallen wollte. Aus dieser Motivation heraus sprangen am Ende alle mindestens 1,25m und der Sieger letztlich 2,25m. Auch wenn es sich beim „Schlucht-Weit-Springen“ eigentlich um einen Ausscheidungskampf handelt, durften sich die Kinder immer an jede Weite versuchen. So konnte jeder viele Sprünge machen und seine Leistung sukzessive steigern. Als drittes kam der Weitwurf. Hier wurden die Kinder vor die Herausforderung gestellt ein kreisrundes Balancekissen möglichst weit zu werfen. Dabei kam der jeweils beste Wurf aus drei Versuchen in die Wertung. Das schöne für die Beobachter von außen war, dass sich die Wurftechnik und somit auch die erzielte Weite bei jedem neuen Wurf der Kinder verbessert hatte. Es kam also zu einer sportmotorischen Entwicklung, die speziell das Trainerteam immer anstrebt.

     Abschließend stand der Höhepunkt der Budo-Safari mit dem Sumo-Bärenringen an. Hierbei befinden sich je zwei Kinder auf einer begrenzten Fläche von 2 x 2 Metern und versuchen auf ein Startsignal hin den anderen aus dieser Fläche heraus zu ziehen oder zu schieben. Eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe, da es dabei darum geht Körperkontakt zuzulassen und bewusst zu suchen – eine Fähigkeit, die für einen Kampfsport unerlässlich ist. So soll mit dem Sumo-Bärenkampf ein erster Schritt in die Richtung zum erfolgreichen Kampfsportler unternommen werden.      Abgerundet wurde die Safari mit der Siegerehrung. Neben einer Urkunde erhielt jedes Kind zusätzlich einen Preis für die tollen gezeigten Leistungen.