Veröffentlicht von Am Samstag den 09. Dezember 2023 traten 14 Judoka zu ihrer Gürtelprüfung an. Dabei wurden Prüfungen von gelb bis blau abgelegt. Bevor es beginnen konnte, führte jeder eine kurze und eigenständige Erwärmung durch. Anschließend folgten die drei Prüfungsfächer Fallschule, Standtechniken und Bodentechniken.
Am Anfang steht stets die sogenannte Fallschule, die sicherstellt, dass sich beim Fallen durch Wurftechniken niemand verletzt. Bis auf wenige Kleinigkeiten wurden diese ohne Beanstandungen akzeptiert. Mit diesem Signal konnte also im zweiten Prüfungsfach die Standinhalte abgeprüft werden. Stichprobenartig demonstrierten die Prüflinge ihre Techniken zur Hauptseite, zur Gegenseite und Rückwärtstechniken. Weiter mussten auch Kombinationen und Übergänge mit besagten Würfen gezeigt werden. Die Prüfungskommission bestehend aus Celine Seifert, Michael Matt und Dominik Riedel stellt immer themenspezifische und artverwandte Technikkomplexe in den Vordergrund. Dadurch konnten die Prüflinge situativ ihr Können unter Beweis stellen. Kritische Nachfragen und schlaue Antworten rundeten diesen Prüfungsbereich ab.
Nachdem alle erfolgreich den Standteil absolviert hatten, ging es zum dritten und letzten Akt – der Überprüfung der Bodeninhalte. Hier mussten Festhaltetechniken und die jeweiligen Befreiungen demonstriert werden, sowie Angriffe für die Boden-Standardsituationen. Als Standardsituationen am Boden gelten unter anderen der Angriff gegen die Position Bank und Bauch, der Angriff aus der eigenen Rückenlage und der Angriff zwischen den Beinen. Während im Stand alles sehr überzeugend und souverän verlief, wurden am Boden Nerven gezeigt. Aufgrund von Nervosität ließ sich der ein oder andere Blackout nicht vermeiden. Unabhängig von den wenigen Ausnahmen wurden alle Inhalte zwar nicht perfekt, aber ordentlich gezeigt, weshalb sich alle Judoka über eine bestandene Prüfung freuen konnten. Insgesamt wurden Noten zwischen 1,3 und 2,6 vergeben, was eine gelungene Prüfung widerspiegelt.
