BC-Hemsbach auf dem 61. Wein und Blütenfest

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Am vergangenen Sonntag, 08. Mai, fand am Rathausplatz in Hemsbach das 61. Wein und Blütenfest statt. Neben einigen anderen Vereinen ließ es sich auch er Budo Club Hemsbach nicht nehmen als finaler Programmpunkt des Nachmittags, ganz nach dem Motto „last but not least“ oder „das Beste kommt zum Schluss“ mit einer kurzen Vorführung das Können seiner Mitglieder zu präsentieren.

Den Anfang machten die Kinder der Judogruppen. Trotz parallelem Großwettkampftag in Viernheim hatten sich sieben Kinder eingefunden, um den anwesenden Besuchern einen kleinen Einblick in die japanische Kampfsportart zu geben.
Nach der traditionellen japanischen Begrüßung ging es los mit dem Vielseitigkeitsteil, in dem die Kinder ihre allgemeine Fitness mit klassischen Turnübungen wie Rad, Rad-Wende oder Bockspringen demonstrierten.
Danach ging es weiter mit den Fallübungen. Dabei zeigten die Kinder wie man sich gekonnt abrollt und verletzungsfrei auf den Rücken oder die Seite fällt. Auch das Rollen und Fallen über Hindernisse wurde demonstriert.
Im Anschluss wurde eine Auswahl von Judo-Wurftechniken vorgeführt, wie z.B. der Schulterwurf („Seoi-nage“) oder der Hüftwurf („O-goshi“) und diese danach in einem kurzen Übungskampf („Randori“) praxisnah unter Beweis gestellt.
Im abschließenden Bodenkampf zeigten die Kinder, wie man den Partner mit Haltegriffen effizient am Boden fixieren kann und welche Befreiungsmöglichkeiten es daraus gibt.
Mit dem traditionellen japanischen Ritual zum Abgrüßen und unter dem Applaus der Zuschauer ging die Judo-Vorführung zu Ende.

Danach zeigte die Abteilung Ju-Jutsu, an diesem Tag vertreten durch den ersten Vorsitzenden Harald Born und seinem Sparringspartner, Ju-Jutsu Abteilungsleiter Markus Stay, ihr Können.  
Zuerst wurden im Wechsel verschiedene Schlag- und Tritttechniken als Aufwärmübung vorgeführt.
Anschließend ging es weiter mit einigen klassischen Judo Wurftechniken. Dabei donnerten sich die zwei unter anderem mit Selbstfallwürfen und spektakulären Aushebern gegenseitig auf die Matte.
Es folgte eine Demonstration von Verteidigung gegen Angriffe mit und ohne Kontakt. Dabei wurden „kontaktlose“ Schläge und Tritte abgewehrt wie z.B. Griffe des Gegners an Handgelenk, Revers oder Hals.
Zum Schluss kamen noch die Stöcke zum Einsatz: Hier wurde verschiedene Übungskombinationen („Flows“) mit ständig wechselnden Angriff- und Abwehrtechniken demonstriert.

Insgesamt ein schöner Nachmittag mit perfekten Temperaturen, den auch der aufkommende Starkregen am Ende der Veranstaltung nicht mehr trüben konnte.