Veröffentlicht von Vom 18.-20. Oktober veranstaltete der BC Hemsbach für die Midi- und Maxi- Kindergruppen ein dreitägiges Trainingslager. Unter der Leitung der beiden Trainer Celine Seifert und Dominik Riedel trainierten und nächtigten 20 Judoka zwischen 8 und 14 Jahren im vereinseigenen Dojo.
Am Freitag begann das Camp mit gemeinsamen Teambuilding-Aufgaben, um die Gruppe zusammen zu schweißen und für gute Stimmung zu sorgen. Dabei wurden Aufgaben wie der Gordische Knoten, gemeinsames Zählen oder Reifentransport gelöst. Alle Aufgaben zielten darauf ab eine Abhängigkeit von einander zu provozieren, die nur durch gemeinsame Abstimmung abgelegt werden kann. Die Gruppe löste die Aufgaben mit Bravour und zeigten gutes Teamwork. Im Anschluss stand die erste Judo-Einheit an. Die Trainer legten, nach turnerischer Erwärmung, Wert auf Fußtechniken. Diese konnten anschließend in leichten Übungskämpfen erprobt werden. Nach der kräftezehrenden Einheit ging es mit dem Abendessen weiter. Den Trainern war es wichtig, dass die jungen Sportler sich beim Tischdecken, Essen herrichten und später beim Abräumen und Spülen mit einbringen. Dafür wurden zu Beginn des Lehrgangs Helferteams eingeteilt und die Aufgaben schriftlich fixiert. Nach dem ersten gemeinsamen Essen, was die Gruppe über die Gespräche ebenfalls zusammenbrachte, stand ein Lagerfeuer mit Stockbrot an. Der große Dank gilt dabei Celine. Sie kümmerte sich um das Feuer und hatte die Gruppe dabei nahezu im Alleingang im Griff. Die Kids verhielten sich trotz Begeisterung anständig und zollten dem offenen Feuer Respekt. Nach dem Lagerfeuer ging es unter die Dusche und anschließend ins Bett.
Samstags weckten die Trainer die Gruppe bereits um 6:30 Uhr. Das gemeinsame Nachtlager, welches auf der Judomatte war, wurde abgebaut und die Kids bereiteten sich aufs Joggen vor. Um 7 Uhr ging die Gruppe gemeinsam für eine halbe Stunde am nahegelegenen BIZ laufen. Nach der Aktivierung hatten sich die Kids das Frühstück redlich verdient. Am Vormittag stand dann die nächste Judo-Einheit an. Hier wurde sich gemeinsam erwärmt und anschließend aus Gründen der Differenzierung die Gruppe für das Techniktraining geteilt. Auf diese Weise konnten die Trainer beiden Gruppen gerecht werden. Mittags gab es Spagetti mit Tomatensoße oder Bolognese, welches Corinna Riedel für alle zubereitet hatte. Nach einer Verdauungspause ging es am Nachmittag in die Sporthalle um zu spielen. Hier gab es mehrere Runden des Allzeitklassikers Völkerball und abschließend noch eine Runde Brennball. Besonders beim Völkerball wurde hart gekämpft, was auch die eine oder andere Revanche nach sich zog. Im Anschluss an die Spieleeinheit ging es wieder auf die Matte. Auf der Matte stand nochmal eine kurze Bodeneinheit mit dem Thema Beinklammer lösen auf dem Programm. Das Thema Klammer lösen gehört zum kleinen Einmaleins eines Judoka. Wenngleich Judo eine sehr offene Sportart ist, stellt das Thema Klammer lösen einen Standard dar, der als solcher trainiert werden muss. Nach dem Abschluss der Einheit folgte das Abendessen. Beendet wurde der Tag bei einem gemeinsamen DVD-Abend. Hierbei versammelten sich die Kids zusammen vorm Bildschirm und naschten Süßigkeiten. Nach zwei Filmen ging es ins Bett, um Energie für den letzten Tag zu sammeln.
Am letzten Tag durfte etwas länger geschlummert werden, damit die Nacht durch den DVD-Abend nicht zu kurz ausfiel. Für den letzten Tag stand nach dem Frühstück noch ein Training sowie das Aufräumen an. Im Training wurden nochmal alle Inhalte des Lehrgangs wiederholt, um das Ergebnis zu sichern. Abgeschlossen wurde die Einheit mit dem Gruppenfoto (siehe Bild). Das Aufräumen zog sich in Summe anderthalb Stunden. Die Taschen mussten eingeräumt, die Halle gesaugt, sowie die Matten und Umkleiden gewischt werden. Alle Beteiligten hatten riesig Spaß was sich auch im abschließenden Feedback zum Camp zeigte.
