Veröffentlicht von Am 03.12.22 fand in Schwetzingen das 25. Winner Schneemann-Turnier statt, bei dem die Judo-Abteilung des Budo-Club Hemsbach mit 6 Sportlern vertreten war. In der Altersklasse u11 traten Gino Antonio Pohl, Joshua Knoblauch und Kaito Heberlein an. Philipp Semke startete in der u15. Sophia Kaiser und Latika Volk gingen in beiden Altersklassen (u13 und u15) an den Start.
Den Auftakt machte Joshua Knoblauch in der Gewichtsklasse bis 40 kg. In einem vierer Pool verschlief der Hemsbacher den ersten Kampf und musste sich seinem Gegner geschlagen geben. Das zaghafte kämpfen legte Joshua im zweiten Kampf ab und siegte durch zwei Wertungen im Stand. Im dritten Kampf ging der Hemsbacher in Führung, konnte diese aber nicht über die Zeit bringen. Schließlich beendete Knoblauch das Turnier als 3. Platzierter.
Auf Joshua folgte Gino in der Gewichtsklasse bis 43 kg. Gino legte beherzt los, kämpfte aber etwas wild und hektisch, wodurch er sich schließlich drei Strafen einfing und dadurch den Kampf verlor. Als nächstes stand Gino dem späteren Turniersieger gegenüber. Trotz ruhigerem Kampfstil musste er sich diesem letztlich geschlagen geben. Mit der Hoffnung auf Bronze ging Pohl entschlossen in seinen letzten Kampf. Nach einem tollen Angriff im Stand ging er in Führung und konnte schließlich per Festhalte den Kampf vorzeitig für sich entscheiden. Somit nimmt auch Gino die Bronze-Medaille mit nach Hause.
Kaito Heberlein bis 31 kg kam zum Schluss der u11 dran. Im ersten Kampf zeigte er tolle Ansätze, konnte seinem Gegner aber keine Wertung abnehmen. Gegen Ende des Kampfes übernahm der Gegner die Kontrolle des Kampfes weshalb die Kampfrichter den Kampf schließlich dem Gegner zuschrieben. Im zweiten Kampf setzte Kaito seinen Gegner stark über die Füße unter Druck und konnte zweimal am Boden mit seiner Spezialtechnik Kashiwazaki-Dreher erfolgreich sein. Im dritten Kampf ging es dann um Silber. Heberlein erzielte die erste Wertung mit einem schönen Schulterwurf bereits nach 10 Sekunden. Die zweite Wertung folgte per Fußtechnik ähnlich schnell. Doch auch das war Kaito noch nicht genug. So setzte er mit zwei weiteren Wertungen nach und sicherte sich damit vorzeitig und hoch verdient den zweiten Platz.
Philipp Semke kämpfte bis 46 kg. Er hatte keine Mühe sich ins Finale vorzukämpfen, trat aber hier auf einen starken Gegner. Mit diversen Ansätzen versuchte Philipp diesen unter Kontrolle zu bringen, allerdings gab sich sein Gegner keine Blöße. So musste sich Philipp leider geschlagen geben, kann aber mit einem zweiten Platz mehr als zufrieden sein.
Sophia Kaiser startete in der Altersklasse u13. Hier machte sie kleine Fehler, die ihr die Dominanz im Stand raubten und den Platz auf dem Podium kostete. Anders verlief es in der u15. Hier kämpfte sie sich ins Finale vor. Im Finale gab sie alles, geriet aber am Ende in einen Haltegriff, aus dem sie nicht mehr entkommen konnte. Somit beendete sie das Turnier einmal mit Platz 5 und einmal mit Platz 2.
Den Abschluss machte die Hemsbacher Kaderathletin Latika Volk, welche in der Gewichtsklasse -57 kg an den Start ging. In der u13 war der Weg ins Finale fast mühelos. Im Finale strauchelte Latika etwas, da ihre Gegnerin einen sehr unorthodoxen Kampfstil an den Tag legte. Nach kurzer Verwirrung fing sich Latika wieder und siegte schließlich vorzeitig. Damit hatte Latika ihre erste Gold Medaille sicher. In der u15 war Latika in einer vierer Gruppe. Im ersten Kampf musste sie gegen eine Trainingspartnerin aus dem Stützpunkttraining antreten. Davon unbeeindruckt siegte Volk schließlich am Boden per Haltegriff. Im zweiten Kampf stand Latika einer Konkurrentin aus Karlsruhe gegenüber. Auch hier machte Latika alles richtig. Sie beschäftigte die Karlsruherin mit den Füßen, ehe diese einen Fehler machte und Latika mit einer großen Technik kombinieren konnte, was ihr den vorzeitigen Sieg einbrachte. Im Finale stand Latika einer starke Konterkämpferin gegenüber. Überraschend schnell ging Latika durch eine dynamische Technik in Führung. Etwas ungeduldig griff Latika weiter an und geriet fast in einen Konter. Nach kurzem Schreckmoment fand sie wieder ihre Linie und warf die Kontrahentin erneut zum vorzeitigen Sieg. Mit doppelt Gold im Gepäck beendete Latika damit ihr mehr als erfolgreiches Wettkampfjahr 2022.
